Dynamischer Stadtwerke-Stromtarif

Lassen Sie jetzt Ihre technischen Voraussetzungen für den dynamischen Stromtarif prüfen

 
Bitte laden Sie hier ein Bild Ihres geöffneten Zählerschranks hoch. Dadurch liefern Sie uns einen ersten Hinweis auf Ihre technischen Voraussetzungen. Es können mehrere Dateien ausgewählt werden:
 
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Der neue und intelligente Zähler

Der Verbrauch pro Monat wird mit der Preisstellung als Mittelwert pro Monat von den Stadtwerken abgerechnet. Ihre Zählerstände werden viertelstündlich erfasst von einem neuen Zähler, unserem intelligenten Messsystem (iMSys) und an uns übermittelt. Diesen Zähler installieren wir bei Ihnen vor Abschluss eines dynamischen Tarifes.
Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Messstellenbetreiber, in aller Regel in Ihrem Bereich die Stadtwerke Sulzbach

Wie verhält es sich mit Ihrem Abschlag und wie läuft die Abrechnung?

Bei einem dynamischen Stromtarif gibt es keine monatlichen Abschlagszahlungen und auch keine Jahresverbrauchsabrechnung. Sie zahlen jeden Monat nur die Energie, die Sie verbraucht haben zuzüglich der anderen vereinbarten Preisbestandteile, wie die Grundgebühr und die Zulagen nach gesetzlichen Vorgaben.

Wann und wie können Sie den Tarif wechseln?

Möchten Sie in den dynamischen Tarif wechseln, können Sie zum Ersten eines Folgemonats wechseln, weil wir den monatlichen Durchschnittswert für Sie erst einmal ermitteln müssen und -falls noch nicht geschehen- zuvor auch Ihr Zähler in ein intelligentes Messsystem gewechselt werden muss.

Sie können als Kunde der Stadtwerke Sulzbach zum Monatsende aus dem dynamischen Tarif in einen alternativ angebotenen Tarif wechseln, zum Beispiel in einen Festpreisvertrag.
Nähere Informationen finden Sie bei unserem Kundenservice.




Häufig gestellte Fragen (FAQ) und Antworten

Was bedeutet eigentlich dynamischer Stromtarif?
Der Preis des dynamischen Stromtarifes setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen:
• Grundpreis (Servicepreis Vertrieb, Grundpreis Netz, Messstellenbetrieb)
• Verbrauchspreis für gesetzlich regulierte Kosten (Umlagen, Abgaben)
• Verbrauchspreis für Beschaffung (Spotmarktpreis* und Servicepreis Vertrieb)

Mit dem dynamischen Stromtarif soll der Stromverbrauch auf die Zeiten mit niedrigen Beschaffungs- bzw. Börsenpreisen verlagert werden. Nur der Verbrauchspreis für Beschaffung (Spotmarktpreis* und Servicepreis Vertrieb) ist dabei ein variabler Preisbestandteil. Er ändert sich abhängig von den stündlichen Preisen der EPEX-Spotbörse und wird täglich zwischen 13 und 15 Uhr für den nächsten Tag veröffentlicht**.

Wenn dieser Beschaffungs- bzw. Börsenpreis aufgrund eines hohen Stromangebotes an der Börse niedrig ist, können Sie Ihren Strom vorwiegend in diesen kostengünstigen Zeiten verbrauchen, um Kosten zu sparen.
*Der Spotmarktpreis ist variabel und entspricht nicht gleichbedeutend dem Börsenstrompreis - Der Spotmarktpreis ist der einheitliche, mengengewichtete Durchschnittspreis des jeweiligen Liefermonats.
**Siehe dazu den Punkt - Preiszusammensetzung beim dynamischen Stromtarif - Wie zeitnah wird man über die Preise am nächsten Tag informiert?
Warum sind dynam. Stromtarife für die Energiewende wichtig?
Die Stromproduktion erfolgt zunehmend durch Wind- und Solarkraft. Diese Anlagen sind jedoch stark wetterabhängig und liefern, anders als klassische Kraftwerke, keine gleichbleibenden Strommengen. Die flexiblen Tarife sollen die Verbraucher animieren, besonders dann Strom zu verbrauchen, wenn ein hohes Angebot vorhanden ist und der Preis daher niedriger. Auf der anderen Seite soll möglichst kein Strom verbraucht werden, wenn das Angebot niedrig und der Preis hoch ist.
So können Sie Stromkosten sparen und gleichzeitig zur Stabilisierung der Netze beitragen.
Was sind die Voraussetzungen für einen dynamischen Stromtarif?
Voraussetzung für die Nutzung eines dynamischen Stromtarifs ist ein bereits vorhandenes intelligentes Messsystem nach § 2 Nr. 7 des Messstellenbetriebsgesetzes, das durch den für Sie zuständigen Messstellenbetreiber installiert und in Betrieb genommen wurde.

Wenn Sie noch kein intelligentes Messsystem haben, wenden Sie sich an Ihren zuständigen Messstellenbetreiber, das ist in der Regel der Netzbetreiber, wenn Sie niemand anderen damit beauftragt haben.
Wie funktioniert ein dynamischer Stromtarif?
Das intelligente Messsystem misst Ihren Verbrauch alle 15 Minuten. Einmal täglich werden diese gesammelten Daten direkt und sicher übermittelt an: Ihren Energieversorger, Ihren Verteilungs- und Übertragungsnetzbetreiber sowie Messstellenbetreiber und gegebenenfalls weitere von Ihnen selbst autorisierte Stellen.

Im Laufe des Tages haben Sie die Möglichkeit, die Börsenpreise des nächsten Tages auf Stundenebene einzusehen*. So können Sie Ihren Stromverbrauch effektiv und für Sie individuell kostengünstig planen.

*Siehe dazu den Punkt: Preiszusammensetzung beim dynamische Stromtarif - Wie zeitnah wird man über die Preise am nächsten Tag informiert?
Wann kann sich ein dynamischer Stromtarif eignen?
• Sie haben schon ein intelligentes Messsystem.
• Sie haben ein großes Interesse am Stromhandel.
• Sie möchten mehr Flexibilität für Ihren Verbrauch.
• Sie haben ein Elektrofahrzeug oder einen Stromspeicher.
• Sie haben ein großes Interesse an Smart Home-Lösungen.
Wie setzen sich die Preise des dynam. Stromtarifs zusammen?
Der Preis unserer Stromtarife setzt sich in der Regel aus einem fixen, vom Verbrauch unabhängigen Grundpreis pro Monat sowie einem fixen Verbrauchspreis pro Kilowattstunde zusammen. Der Strom wird vorab auf dem Strommarkt eingekauft und bei Vertragsabschluss ein feststehender Preis vereinbart.

Beim dynamischen Stromtarif wird der Strom kurzfristig eingekauft, je nach Angebot und Nachfrage. Der Verbrauchspreis für die Beschaffung (Spotmarktpreis*) wird stündlich aktualisiert. Der Grundpreis und der Verbrauchspreis für gesetzlich regulierte Kosten sind in der Regel fix, es sei denn, diese werden durch den Gesetzgeber unterjährig angepasst. (Siehe dazu den Punkt - Einführung in die dynamischen Stromtarife - Was bedeutet dynamischer Stromtarif?).

*Der Spotmarktpreis ist variabel und entspricht nicht gleichbedeutend dem Börsenstrompreis - Der Spotmarktpreis ist der einheitliche, mengengewichtete Durchschnittspreis des jeweiligen Liefermonats.
Was hat Einfluss auf den Preis eines dynamischen Stromtarifs?
Strom wird grundsätzlich an der Börse gehandelt, in Europa der EPEX-Spot, wo Anbieter und Produzenten ihren Strom kaufen und verkaufen. Vergleichbar mit dem Aktienmarkt wird der Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Der Strompreis ist also besonders niedrig, wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt.

Aufgrund des steigenden Anteils an erneuerbaren Energien kommt es sogar immer häufiger zu negativen Börsenpreisen. Bei diesen Anlagen ist die Energieproduktion stark zeit- und wetterabhängig. .

Der Strompreis der dynamischen Stromtarife richtet sich letztendlich nach diesen Schwankungen.
Was ist der Börsenpreis?
Der Börsenpreis ist der Preis, zu dem Strom auf dem Großhandelsmarkt gehandelt wird. Er wird an Strombörsen wie der European Power Exchange (EPEX) festgelegt. Der Börsenpreis ist ein kurzfristiger Preis, der sich stündlich ändern kann. Mehr dazu können Sie auf der Seite des www.bmwk-energiewende.de erfahren. .

Von dem Börsenpreis getrennt ist der Verbrauchspreis für die Beschaffung bzw. der Spotmarktpreis* zu betrachten.

*Der Spotmarktpreis ist variabel und entspricht nicht gleichbedeutend dem Börsenstrompreis - Der Spotmarktpreis ist der einheitliche, mengengewichtete Durchschnittspreis des jeweiligen Liefermonats.
Wie zeitnah können die Preise für den Folgetag eingesehen werden
Die EPEX-Spot Day-Ahead Preise werden täglich zwischen 13 und 15 Uhr für den nächsten Tag veröffentlicht und können dann online eingesehen werden. Dies ist z.B. auf der entsprechenden Internetseite der www.epexspot.com möglich.
Ist dieser Tarif immer das günstigste Stromprodukt für mich?
Das hängt sehr davon ab, wie häufig Sie Ihren Verbrauch in die günstigen Stunden verschieben können und in welcher Höhe.
Es gibt keine Garantie, dass ein dynamischer Stromtarif günstiger ist als ein Stromtarif mit einem festen Verbrauchspreis. Grund dafür ist, dass der Marktpreis von vielen Faktoren bestimmt wird, wie zum Beispiel vom Angebot- und Nachfrageverhältnis, der Verfügbarkeit von (grünen) Energiequellen oder saisonalen Gegebenheiten wie Ressourcenknappheit oder politischen Einflüssen. Es gibt keine Preisgarantien bei einem dynamischen Tarif.
Welches Risiko besteht beim Abschluss dieses neuen Tarifes?
Der dynamische Stromtarif hat anders als klassische Stromtarife keinen festen Verbrauchspreis. Ein Teil des Verbrauchspreises ist abhängig von den Preisen am Spotmarkt bzw. der Börse. Das bedeutet, dass Sie von günstigen Börsenpreisen profitieren können. Sind die Marktpreise jedoch hoch, kann der Verbrauchspreis auch ungünstiger sein.

Darüber hinaus ist es wichtig, so viel Verbrauch wie möglich in preisgünstige Zeiten zu legen. Nicht bei jedem Haushaltsgerät ist das ohne Weiteres möglich. Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner lassen sich unter den richtigen Voraussetzungen in günstige Zeiten verlegen, attraktiv kann der Tarif des Weiteren für Solaranlagen, Warmwasserspeicher und Elektrofahrzeuge sein. Wie sich der Stromverbrauch im Haushalt auf einzelne Geräte aufteilen lässt, können Sie der Seite des Stromverbrauch der Haushalte (bdew.de) entnehmen.
Wie funktioniert ein intelligenter Zähler?
Ein intelligentes Messsystem ist ein digitaler Zähler bzw. eine moderne Messeinrichtung, die mit einer Kommunikationseinheit ausgestattet ist. Über die Kommunikationseinheit, das sogenannte Smart-Meter Gateway, werden die Verbrauchsdaten regelmäßig fernausgelesen. Die Kommunikationseinheit überträgt die ermittelten Daten an die berechtigten Marktteilnehmer, hauptsächlich Messstellenbetreiber, Verteilungs- und Übertragungsnetzbetreiber sowie Stromlieferant.
Woran erkenne ich ein intelligentes Messsystem (iMSys)?
Schauen Sie einfach auf Ihren Zähler. Das Smart Meter Gateway wird immer an diesem angebracht. Nähere Informationen zu den technischen Details finden Sie auf der Website Ihres Messstellenbetreibers, in der Regel ist das Ihr Netzbetreiber also die Stadtwerke Sulzbach.
Bekommt jeder in Deutschland eine iMSys?
Jede Lieferstelle in Deutschland soll bis spätestens 2032 mit einer modernen Messeinrichtung (mME) oder einem intelligenten Messsystem (iMSys) ausgestattet sein. Dies ist im deutschen „Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende“ geregelt, das im September 2016 in Kraft getreten ist. Nähere Informationen zur Umstellung finden Sie auf der Website Ihres Messstellenbetreibers.
Wer baut den Zähler ein?
Der grundzuständige Messstellenbetreiber ist für den Betrieb, Wechsel und die Ablesung des Stromzählers verantwortlich. Wer der für Sie grundzuständige Messstellenbetreiber ist, können Sie Ihrer Stromrechnung entnehmen.
Wie ist der Smart Meter Umbau geregelt?
Das Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) unterscheidet zwischen modernen Messeinrichtungen (mME) und intelligenten Messsystemen (iMSys). Bei einem Jahresverbrauch von bis zu 6.000 Kilowattstunden werden mME eingebaut, bei allen Jahresverbräuchen darüber iMSys. Intelligente Messsysteme haben auf dem Basiszähler ein zusätzliches Modul, das Smart Meter Gateway. Bei niedrigeren Verbräuchen können Sie auf Wunsch bei Ihrem Messstellenbetreiber einen Zählerwechsel beauftragen. Dort erfahren Sie auch Näheres zu den Kosten.



Interessiert?
Ihre weiteren Schritte zum dynamischen Tarif

• Sie übermitteln uns Ihre technischen Daten mit dem Daten-Check.
• Wir prüfen auf Anfrage Ihre technischen Voraussetzungen und vereinbaren ggf.

mit Ihnen einen Vor-Ort-Termin.
• Sind die technischen Voraussetzungen vorhanden, erhalten Sie von uns ein Tarifangebot.
• Sie senden uns den unterzeichneten Tarifvertrag zurück.




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